Fragen zu PCI Gisogrund - Haft- u. Schutzgrundierung
Beschreibung
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Beschreibung
Universalgrundierung
Anwendungsbereich
für den Innen- und Außenbereich auf Böden
zum Grundieren vor dem Auftragen fließfähiger Bodenausgleichsmassen (z. B. PCI Periplan oder PCI Periplan Fein) wie auch standfester Bodenausgleichsmassen, sowie anderer hydraulisch erhärtender Mörtel und Anhydritestrichen
zum Grundieren von Porenbeton und Ziegelmauerwerk an Wänden vor dem Auftragen von Gips- und Kalkgipsputzen
zum Grundieren von saugenden Untergründen, um nachfolgende Materialien vor zu schnellem Wasserentzug zu schützen
zum Grundieren von Anhydritestrichen und Bauplatten
zum Grundieren von Gussasphaltestrichen vor dem Auftragen von PCI Fliesenklebern
zum Verfestigen von mehlenden, saugenden Estrichoberflächen und Putzen im Bauteninneren vor dem Verlegen von Fliesen und Mosaik
zum feuchtigkeitsbremsenden Verfestigen und Grundieren von Gipsputzen,Gipsdielen, Gipskartonplatten, Gipsfaserplatten, Porenbeton, Beton, Asphalt, Putzen und Mauerwerk als Vorbehandlung vor dem Fliesenlegen und Tapezieren
Eigenschaften
lösemittelfrei nach TRGS 610; Giscode D 1
sehr emissionsarm, GEV-EMICODE EC 1, EU 2004/42/IIA(g)(50/30): < 15 g/l
verbessert die Festigkeit und Tragfähigkeit der Untergründe und erhöht die Haftung von Fliesen, Putzen und Tapeten
hHaftsicher, PCI-Fliesenkleber haften sicher auf den mit PCI Gisogrund grundierten Flächen
schützt Dünnbettmörtel oder Ausgleichsspachtel vor zu schnellem Wasserentzug auf saugenden Untergründen, verlängert die klebeoffene Zeit, verbessert die Haftung und vermeidet die Bildung von Schwundrissen
verhindert Blasenbildung und zu schnellen Wasserentzug beim Untergrundausgleich, z. B. mit PCI Periplan oder PCI Periplan Fein
schützt Calciumsulfat-/Anhydritestriche vor Ettringitbildung
erleichtert das spätere Ablösen von Tapeten bei Erneuerungsarbeiten
entspricht den Richtlinien des Bundesverbandes der Gipsbauplatten- und Gipsindustrie
Der Untergrund muss fest, rissfrei, sauber und tragfähig sein. Ölflecken, haftungsmindernde Oberflächen, wie z. B. wasserfeste Belagskleberreste, Zementleimschichten und Verunreinigungen sind sorgfältig zu entfernen. Frisch eingebaute Zementestriche dürfen nicht mehr als 4 %, angeschliffene Anhydrit- bzw. Gipsestriche nicht mehr als 0,5 % Restfeuchtigkeitsgehalt (Messung mit CM-Gerät) aufweisen.
Verarbeitung
Zum Grundieren und Verfestigen von Gipsuntergründen, Anhydrit-, Gussasphalt- und Steinholzestrichen, sowie Estrichen mit alten Belagskleberresten (nicht geeignet bei wasserlöslichen Kleberresten, z. B. Sulfit-Ablaugeklebern) wird PCI Gisogrund vor der Verarbeitung gründlich aufgerührt (bzw. Standbodenbeutel gut geschüttelt) und mit einer Flächen-/Malerwalze, einer Streichbürste, einem Besen oder Flächenstreicher unverdünnt satt und gleichmäßig auf den Untergrund aufgetragen. Dabei ist Pfützenbildung zu vermeiden! Die Verfestigung und Aushärtung der Grundierung ist durch Kratzprobe zu prüfen. Erst nach der Trocknung der Grundierung können Folgearbeiten, wie Fliesenkleberauftrag, Tapezieren, Streichen, Verputzen oder die Verlegung von Bodenausgleichsmassen, wie PCI Periplan, PCI Periplan Fein oder PCI Periplan Tixo, ausgeführt werden.
Zum Grundieren und Verfestigen von saugenden mineralischen Untergründen, z. B. Betonuntergründen, Zementestrichen, Kalk-Zement-Putzen, Porenbeton, Kalksandsteinen o. ä. wird PCI Gisogrund gründlich aufgerührt (bzw. Standbodenbeutel gut geschüttelt), und im Verhältnis 1 :1 mit Wasser verdünnt und gründlich gemischt. Anschließend wird das verdünnte Grundierungs-Wasser-Gemisch mit Flächen-/Malerwalze, Streichbürste, Besen oder Flächenstreicher satt und gleichmäßig auf den Untergrund aufgetragen. Bei stark saugenden Untergründen empfiehlt sich zur intensiveren Verfestigung, sowie zur Vermeidung von Blasenbildung bei Bodenausgleichsmassen, ein zweiter Auftrag mit PCI Gisogrund, 1 : 1 mit Wasser verdünnt. Der zweite Auftrag darf erst nach Trocknung des ersten Anstrichs aufgebracht werden. Nach Trocknung der Grundierung (Kratzprobe) können Folgearbeiten wie Fliesenkleberauftrag, Tapezieren, Streichen, Verputzen oder der Auftrag von PCI Periplan oder PCI Periplan Fein zum Bodenausgleich ausgeführt werden.
Hinweise
PCI Gisogrund darf nicht bei Untergrundtemperaturen unter + 5 °C und über + 30 °C verarbeitet werden. Werkzeuge sind unmittelbar nach dem Gebrauch mit Wasser zu reinigen, in ausgehärtetem Zustand ist nur mechanisches Abschaben möglich.
Bei Teilverfliesung sollte die gesamte Wandfläche (z. B. hinter der Badewanne oder oberhalb des Fliesenbelages) grundiert werden.
Vor dem Tapezieren auf Putz, Gipskartonplatten, etc. sollte nur ein Anstrich mit PCI Gisogrund, 1 : 1 mit Wasser verdünnt, aufgebracht (Verbrauch: ca. 100 bis 140 ml verdünnte Mischung pro m²) werden. Beim Verkleben von Tapeten auf Untergründen, die mit PCI Gisogrund grundiert wurden, verzögert sich die Erhärtung des Tapetenklebers.Raufasertapeten, usw. dürfen erst nach vollständiger Erhärtung des Tapetenklebers überstrichen werden.
Bei sehr stark saugenden Untergründen, z. B. Porenbeton, kann PCI Gisogrund für den ersten Anstrich 1 : 2 mit Wasser verdünnt werden.
Die Hinweise der Gipsindustrie zur maximal zulässigen Feuchtigkeit, Schichtdicke der Gipsuntergründe und ihrer Oberflächen sind zu beachten.
Beim Verarbeiten von PCI Gisogrund auf Bodenflächen ist Pfützenbildung zu vermeiden. Bei der Spritzverarbeitung ist eine Partikelfiltermaske P2 zu verwenden.
PCI Gisogrund ist nicht geeignet zur Grundierung von wasserlöslichen Belagskleberresten (z. B. Sulfit-Ablauge-Kleber). Diese müssen entweder vollständig entfernt oder mit PCI Epoxigrund 390 (im frischen Zustand absanden) grundiert werden. Vor dem Verlegen von Naturwerksteinen müssen alte Belagskleberreste vollständig entfernt werden.
PCI Gisogrund darf nicht im Unterwasserbereich eingesetzt werden.
Zum Grundieren von Beton und Kalksandstein ist vor dem Auftragen von Gips- und Kalkgipsputzen Gipsputz-Haftbrücke PCI Gisopakt zu verwenden.
Verbrauch
Bei Gipsuntergründen, Anhydrit-, Gussasphalt- und Steinholzestrichen, Estrichen mit alten Belagskleberresten:
ca. 80 bis 150 ml/m²
Bei saugenden mineralischen Untergründen, z. B. Betonuntergründe, Zementestriche, Kalk-Zement-Putze, Porenbeton, Kalksandstein o.ä.:
1. Anstrich ca. 100 bis 200 ml/m² (= 200 bis 400 ml verdünnte Mischung/m²)
2. Anstrich ca. 50 bis 70 ml/m² (= 100 bis 140 ml verdünnte Mischung/m²)
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