Flexibler Fliesenkleber, schnell
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innen und außen
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geeignet für Fußbodenheizung
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auch für Balkone und Terrassen
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C1 FT nach DIN EN 12004
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hohe Standfestigkeit und Haftzugfestigkeit
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schnell abbindend
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H335 Kann die Atemwege reizen.
Anwendungsgebiet
Zum Verlegen von Wand- und Bodenkeramik, nicht verfärbungsempfindlichen Naturstein, Mosaik, Riemchen aus Steinzeug, Feinsteinzeug (innen), Steingut, Spaltplatten und Handformsteinen, Ziegelfliesen, Leichtbau-, Glasfaser- und Hartschaumplatten auf Beton, Putz, Estrich, Calciumsulfatestrich, Mauerwerk, Klinker, weber.sys 834 Fliesenbauplatten, Gipsfaser-, Gipsbau und Gipskartonplatten, Porenbeton sowie beheizten Estrichen, im Dünn- und Mittelbettverfahren. Insbesondere bei Verlegearbeiten, die unter Zeitdruck stehen, wie z. B. bei Ausstellungs- und Verkaufsräumen, Schalterhallen, Eingangshallen, Dielen, Balkonen und Terrassen.
Eigenschaften
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schnell begehbar und verfugbar
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einsetzbar als Dünn- und Mittelbettkleber
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geeignet für Fußbodenheizung
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Für Nass- und Dauerunterwasserbereiche
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Farbe: grau
Untergrundvorbereitung
Die Untergründe müssen den Anforderungen gemäß DIN 18157 entsprechen. Die Untergründe müssen ausreichend fest, tragfähig, sauber, trocken, formbeständig und frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Betonuntergründe müssen frei von Zementleim sein. Öl-, Fett-, Wachs- und Pflegemittelrückstände sind vollständig zu entfernen. Als Öl- und Fettlöser empfehlen wir weber.sys 894. Kreidende Anstriche sowie feste Lack- und Dispersionsanstriche sind mechanisch zu entfernen.
Die Oberflächen von calciumsulfatgebundenen Fließestrichen sind anzuschleifen, anschließend mittels Industriestaubsauger zu reinigen und danach mit weber.prim 801 zu grundieren. Saugende Untergründe sind mit weber.prim 801 und nicht saugende, glatte Untergründe (im Innenbereich) mit weber.prim 803 vorzubehandeln.
Die notwendigen Untergrundvorbehandlungen sind auf die jeweiligen baustellenspezifischen Gegebenheiten abzustimmen.
Verarbeitung
Die angegebene Menge sauberes Anmachwasser in ein geeignetes Gefäß vorgeben. Anschließend Pulver zugeben und mit geeignetem Rührwerk knollenfrei verrühren. Falls erforderlich, kann der Mörtel ohne weitere Wasserzugabe mit der Kelle oder dem Rührwerk nachgeschlagen werden. Mit der Glättkelle eine Kontaktschicht aufbringen, anschließend mit einem Kammspachtel in einem Winkel von 45°- 60° ein gleichmäßiges Kleberbett aufziehen. Bevor eine Hautbildung einsetzt (aufgekämmten Klebemörtel mit dem Finger auf Klebrigkeit überprüfen), sind die Fliesen in das frische Mörtelbett einzuschieben und anzudrücken. Die Fugen sind vor Erhärten des Mörtels auszukratzen.
Mörtelreste sind im frischen Zustand mit einem nassen Schwamm zu entfernen. Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
Bereits angesteiftes Material nicht mehr verarbeiten.
Alle Eigenschaften beziehen sich auf eine Temperatur von + 23° C ohne Zugluft und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50 %. Höhere Temperaturen und niedrigere Luftfeuchtigkeiten beschleunigen, niedrigere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeiten verzögern den Reaktionsverlauf.
Metall- und Holzuntergründe müssen vor der Belegung durch geeignete Maßnahmen vorbereitet werden. Für die Verlegung sind die DIN 18157, die aktuellen ZDB-Merkblätter sowie die einschlägigen Richtlinien zu beachten. Die jeweilige maximale Untergrundrestfeuchte darf zum Zeitpunkt der Verlegung nicht überschritten werden. Feuchte, nasse oder zu kalt gelagerte Fliesen, Platten oder Natursteine dürfen nicht verlegt werden.
Für die Verklebung von Fliese auf Fliese im Außen-, Dauernass- und Dauerunterwasserbereich (ohne Abdichtung) empfehlen wir den hochflexiblen 2-K-Reaktionsharzkleber weber.xerm 847. Für die Verlegung von keramischen Belägen und Natursteinen auf Leichtbetonuntergründen empfehlen wir weber.xerm 854, vergütet mit weber.xerm 849. Die Eignung durch Vorversuche überprüfen.
Bei besonders verfärbungs- und verformungsanfälligen Verlegegütern ist die Verlegung mit einem wasserfreien Kleber (z. B. Reaktionsharzkleber) auszuführen. In Zweifelsfällen sind Vorversuche durchzuführen.
Beim Ausgleichen von Untergründen mit geringeren Druckfestigkeiten und Rohdichten (z. B. Gipsputz, Leichtputze, Porenbetonsteine usw.) oder beim Ausgleichen von Calciumsulfatestrichen, darf die maximale Kleberbettdicke von 3 mm nicht überschritten werden.
Nicht in Verbindung mit Nichteisenmetallen wie Zink, Blei, Kupfer oder Aluminium einsetzen. Einbauteile, z. B. Schienen und Kantenprofile müssen aus Edelstahl bestehen.
Verbrauch
4 mm Zahnung:
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ca. 1,7 kg/m²
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6 mm Zahnung:
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ca. 2,2 kg/m²
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8 mm Zahnung:
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ca. 2,8 kg/m²
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Mittelbettzahnung:
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ca. 4,5 kg/m²
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