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Anwendung und Verarbeitung von Sanierputzen


Anwendung und Verarbeitung von Sanierputzen

 

Die Weber Sanierputzsysteme (WTA) kommen je nach Rauigkeit des Untergrundes und des Versalzungesgrades ein- oder zweilagig in Schichten bis zu 40 mm Dicke im Innen – und Außenbereich zur Anwendung. Durch ihre große Porenstruktur sind Sanierputze in der Lage, kristallisierende Salze aufzunehmen und in ihrem Porengefüge einzulagern. Als Untergrundanforderung gilt, dass Altputze und Anstriche bis mind 80 cm oberhalb der sichtbaren Feuchte- und Salzschadenszone entfernt werden müssen. Auf Innenabdichtungen wird der Sanierputz als sogenannter „Feuchteregulierputz“ zur vorübergehenden Speicherung von Kondenssationsfeuchtigkeit eingesetzt.

 

1. Grundvorraussetzung für eine fachgerechte Sanierung und dem damit einhergehenden Wiederaufbau des Wandbildners, ist die detailierte Prüfung der Oberflächen, der Salz- und Feuchtegehalte
und der örtlichen Gegebenheiten.

2. Mechanisches Entfernen des Altputzes.

3. Die Mauerwerksfugen sind mind. 20 mm Tief auszukratzen.

4. Vorbereitete Wandfläche.

5. Der Spritzbewurf                          weber.san 951 S sichert den Haftverbund zum Untergrund. Er wird warzenförmig mit der Kelle angeworfen, mit 50 % Deckungsfläche. Ist der Untergrund mit einer Dichtungsschlämme überarbeitet worden (Innenabdichtung)
so wird der Spritzbewurf voll deckend aufgetragen.

6. Auftragen des Sanierputzes     weber.san 954 mit der Kelle.

7. Auftragen des Sanierputzes mit der Putzmaschine (zB. mono fu Fa. M-tec). Dabei empfehlen wir die Schneckenmäntel D6/3 mit Zapfen und D8/1,5 mit Zapfen. Es wird zusätzlich ein Nachmischer empfohlen.

8. Egalisierung des Putzes mit dem Stahlglätter.

9. Flächiges Abziehen des Putzes über zuvor eingebaute Putzlehren.

10. Abreiben des Sanierputzes mit dem mattfeuchten Schwammbrett (Rot).

11. Bei der zweilagigen Verarbeitung des Sanierputzsystems ist die erste Lage unmittelbar nach dem Auftrag mittels Zahnleiste Nr. 2 waagerecht aufzukämmen.

12. Auf Dichtungsschlämmen wird der Sanierputz im Regelfall einlagig verarbeitet. Dabei ist im oberen Drittel der Sanierputzlage das Armierungsgewebe weber.sys 987 einzuarbeiten. Der Sanierputz übernimmt die Aufgabe der Feuchteregulierung,
d.h. vorübergehende Aufnahme von
Kondensatfeuchtigkeit.

 
Aufgrund der ermittelten Werte wird der Gesamt-Versalzungsgrad als „gering“, „mittel“ oder „hoch“ eingestuft. Dabei ist der ermittelte höchste Gehalt an Salz-Ionen (unabhängig ob Chlorid, Nitrat oder Sulfat) maßgebend.
 
* Durch Voruntersuchung zu ermitteln und zu bewerten
 

PRODUKTE:

weber.san 951 S
weber.san 954
weber.sys 987
Zahnleiste Nr. 2